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Denken Sie daran, dass das Gefühl der Machtlosigkeit ein vorübergehender Zustand ist. Schritt für Schritt können Sie die Kontrolle über Ihr Leben zurückgewinnen
Das Gefühl der Machtlosigkeit kann jedem das Leben sehr schwer machen. Meistens hat man in einem solchen Moment den Eindruck, dass man keinen Einfluss auf die Situation hat und alle Bemühungen umsonst sind. Und das ist sowohl emotional als auch mental sehr anstrengend.
Woher dieser Zustand der Ohnmacht kommt, wie man daraus herauskommt und die Kontrolle über das Leben wiedererlangt, sagt RBC-Ukraine mit Bezug auf die Botschaft „Psychologische Unterstützung“.
Woher kommt der Zustand der Ohnmacht?
Ungelöste Probleme
Eine lange und vergebliche Suche nach einem Ausweg kann zu einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit führen.
Unerwartete Verluste
Der Tod eines geliebten Menschen, der Verlust des Arbeitsplatzes oder der Wohnung, das Ende einer wichtigen Beziehung – all das verursacht tiefes Unbehagen.
Mangelnde Unterstützung
In einer für Sie schwierigen Zeit gibt es niemanden, der Sie verstehen und unterstützen könnte. Sie fühlen sich in Ihren Schwierigkeiten allein und das verstärkt das Gefühl der Ohnmacht.
Überarbeitung
Die Erschöpfung der Ressourcen macht uns verletzlich und machtlos.
Lohnt es sich, gegen Impotenz zu kämpfen?
Gönnen Sie sich eine Pause. Wenn die Dinge nicht so laufen, wie Sie es sich wünschen, möchten Sie sich zusammenreißen und den Kampf fortsetzen. Aber Ihr Zustand ist ein klares Signal dafür, dass Sie sich die Erlaubnis geben, sich auszuruhen und zu erholen.
Akzeptiere deine Gefühle. Sagen Sie sich ehrlich: „Ich kann diese Situation nicht ändern.“ Das Akzeptieren der Ohnmacht signalisiert die Bereitschaft, weiterzumachen, nach neuen Möglichkeiten zu suchen und das zu ändern, was von Ihnen abhängt.
Wie man Gefühle der Ohnmacht überwindet
1. Konzentrieren Sie sich auf das Hier und Jetzt
Tiefes Atmen hilft Ihnen, Ihr Nervensystem zu beruhigen. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie in diesem Moment kontrollieren können, zum Beispiel Ihre Haltung oder Bewegungen. Dies wird Ihnen helfen, sich stärker und selbstbewusster zu fühlen.
2. Formulieren Sie Ihre Perspektive neu
Das Gefühl der Ohnmacht verstärkt sich oft aufgrund unrealistischer Erwartungen oder eines gesteigerten Kontrollgefühls. Fragen Sie sich, ob Sie wirklich keinen Einfluss auf die Situation haben. Vielleicht haben Sie noch nicht alle Ihre Fähigkeiten genutzt.
3. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie ändern können
Erstellen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie kontrollieren oder ändern können, auch wenn sie klein erscheinen. Wenn Ihr aktueller Job Sie beispielsweise erschöpft, beginnen Sie mit der Suche nach einem neuen. Oder treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei, damit Sie sich nicht allein fühlen. Konzentrieren Sie sich auf diese Schritte und beginnen Sie mit deren Umsetzung.
4. Bitten Sie um Hilfe
Haben Sie keine Angst, Unterstützung von Angehörigen oder Fachleuten zu suchen. Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit denen, denen Sie vertrauen. Das gemeinsame Bewältigen von Herausforderungen kann Ihre Beziehung stärken und zu neuen Ideen inspirieren.
„Denken Sie daran, dass das Gefühl der Ohnmacht ein vorübergehender Zustand ist. Schritt für Schritt können Sie die Kontrolle über Ihr Leben zurückgewinnen. Die Hauptsache ist, nicht beim Problem zu verweilen, sondern nach Ressourcen zu suchen, um es zu lösen“, raten Psychologen.