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Pfifferlinge: Zubereitung, Lagerung, nützliche Eigenschaften und interessante Fakten

Pfifferlinge: Zubereitung, Lagerung, nützliche Eigenschaften und interessante Fakten

Der Sommer erfreut mit der zerbrechlichen Zartheit der Rotfüchse. Im Gegensatz zu anderen Waldpilzen reichern Pfifferlinge keine Schadstoffe und Schwermetalle an, sondern entfernen Giftstoffe und Radionuklide perfekt aus dem menschlichen Körper. Wozu diese Pilze sonst noch gut sind und wie man sie säubert, lagert und kocht, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen.

Die Vorteile von Pfifferlingen

Pfifferlinge enthalten wie alle Pilze einen hohen Proteinanteil. Aber der Beitrag kleiner roter Pilze zu unserer Gesundheit ist viel bedeutender: Sie sind reich an Makro- und Mikroelementen, darunter Kalium, Magnesium, Eisen und Zink. Sie können sich mit Vitaminen aller wichtigen Gruppen rühmen und sind hinsichtlich der Menge an Vitamin A, das für ein scharfes Sehen wichtig ist, Karotten in nichts nachstehen (nicht umsonst sind sie so rot). Aber die Hauptsache ist, dass Pfifferlinge acht essentielle Aminosäuren enthalten, die als Baustoffe für gesunde Körperzellen dienen, sowie einzigartige Polysaccharide: Chinomannose, Ergosterol und Beta-Glucan. Die erste Substanz ist ein starkes natürliches Antibiotikum, das sogar dem Koch-Bazillus entgegenwirkt (trockener Pfifferlingsextrakt wird von der offiziellen Medizin als Teil von Anti-Tuberkulose-Komplexen verwendet). Die zweite reinigt und unterstützt die Leber und beseitigt Gallenstau. Der dritte aktiviert die Leukozytenabwehr und stärkt das Immunsystem. Kein Wunder, dass Pfifferlinge in China als Elixier eines glücklichen Lebens bezeichnet werden.

So lagern Sie Pfifferlinge

Pfifferlinge können roh bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, ohne dass sie Farbe, Geschmack oder Form verlieren. Verurteilen Sie empfindliche Pilze nicht zur unmittelbaren Nähe von Fisch oder anderen aromatischen Speisen: Sie nehmen wie ein Schwamm Fremdgerüche auf und das fertige Gericht riecht auch nach Fisch oder Knoblauch. Für eine längere Lagerung ist es besser, Pfifferlinge nach dem Kochen einzufrieren; rohe Pilze können beim Auftauen sehr bitter werden. Die Pilze 5 Minuten in kochendem Wasser blanchieren, dann trocknen, in einem Sieb abtropfen lassen, portionsweise in Beutel oder Behälter füllen und in den Gefrierschrank stellen. Pilze sind in dieser Form etwa ein Jahr haltbar, wiederholtes Einfrieren ist jedoch strengstens kontraindiziert. Pilze kommen erst nach dem vollständigen Auftauen in einen Topf oder eine Bratpfanne, sonst werden die Stücke, an denen noch Eis übrig ist, beim Braten hart wie Gummi, in der Suppe hingegen verlieren sie ihre Form und „verstreuen“ sich auf dem Teller.

So waschen und reinigen Sie Pfifferlinge

Ein großer Vorteil von Pfifferlingen ist, dass sie keine Würmer enthalten, da Chitinmannose nicht nur Bakterien, sondern auch andere Schädlinge abwehrt. Daher ist das Zubereiten roter Pilze zum Braten genauso einfach wie das Schälen von Birnen: Spülen Sie sie einfach kurz ab, um den Sand abzuspülen, und trocknen Sie sie gut mit einem Papiertuch ab. Feuchtigkeit ist der Hauptfeind des Pilzgeschmacks. Wenn die Pfifferlinge nass in die Pfanne fallen, werden sie weich, verblassen und verlieren ihr Waldaroma.

So befreien Sie Pfifferlinge von der Bitterkeit

Auch bei frischen Pfifferlingen kann man einen bitteren Geschmack feststellen, den man aber ganz einfach loswerden kann: Die Pilze zunächst eine halbe Stunde in Wasser einweichen, dann nach dem Abgießen des Wassers die Pilze in Milch mit Petersilie oder Dill oder einem Zweig aufkochen von Thymian. Anschließend können die Pilze in die Pfanne gegeben werden.

Ideen für interessante Gerichte mit Pfifferlingen

1. Bruschetta mit Pfifferlingen – ein gängiges Restaurantgenre, aber zu Hause lassen sie sich leicht zubereiten: Ganze Pilze anbraten, überschüssiges Öl abtrocknen und auf geröstete, mit Frischkäse gefettete Brotscheiben legen. Mit Dill oder Petersilie bestreuen und mit Balsamico-Essig oder – noch interessanter – Preiselbeermarmelade beträufeln. Eine echte Augenweide!


Bruschetta mit Pfifferlingen

2. In Salaten passen Pfifferlinge zu jedem Gemüse sowie zu gebratener Hühnerleber und Käse. So dekorieren Salat mit Pfifferlingen Sie können helle Himbeeren oder schwarze Johannisbeeren verwenden und zum Dressing Olivenöl mit Himbeer- oder Balsamico-Essig verwenden. Säure, Knusprigkeit und Süße – perfekt, um den leicht fruchtigen Geschmack der Pilze hervorzuheben.


Salat mit Pfifferlingen

3. Neue Bratkartoffeln mit Pfifferlingen. Was könnte einfacher und verführerischer sein? Life-Hack: Es ist besser, die Pfifferlinge separat zu braten und erst im allerletzten Moment zu den Kartoffeln zu geben. Wenn Sie sie zu lange in einer Bratpfanne aufbewahren oder sie im Gegenteil in der Dicke noch feuchter Kartoffeln vergraben, verlieren die Pilze ihre ganze Zartheit und werden wie ein Radiergummi.


Neue Bratkartoffeln mit Pfifferlingen

4. Wenn Ihnen der Geschmack von Pfifferlingen nicht zu ausdrucksstark erscheint, können Sie sie leicht räuchern, ganz ohne Räucherkammer. Die Pfifferlinge kurz anbraten und in ein Glas mit dicht schließendem Deckel geben. Anschließend Thymian- oder Rosmarinzweige in einer trockenen Bratpfanne erhitzen, bis sie rauchen, in jedes Glas einen dampfenden Zweig geben und verschließen – nach einer halben Stunde geräucherte Pfifferlinge wird bereit sein.


Geräucherte Pfifferlinge
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